Schloss Noschkowitz

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Beschreibung und Geschichte

Zum ersten Mal erwähnt wurde Schloss Noschkowitz, das sich in der sächsischen Ortschaft Ostrau befindet, im Jahr 1239. Damals stand an selber Stelle eine Wasserburg, die im Laufe der Jahrhunderte zum Schloss umgebaut wurde. So entstand beispielsweise im Jahr 1450 ein umfangreicher Anbau, der Ostflügel. Dieser Flügel ist bis heute der älteste, noch erhaltene Teil des Gebäudes. Der Südflügel kam geraume Zeit später dazu und wurde im 18. Jahrhundert durch ein zweites Stockwerk ergänzt.

Um das Jahr 1884 wurden der angrenzende Wirtschaftshof erweitert und die Schlossräume umgebaut. Ein weiterer Innenumbau zum Jugendstil hin, fand 1915 statt. Und auch 1932 wurde wieder renoviert, zudem erhielt das Gebäude eine Zentralheizung. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die damaligen Besitzer, die Familie Uhlemann, aufgrund der Bodenreform enteignet. Auf dem Gut wurden weiterhin Schweine und Pferde gezüchtet, 1982 zog zudem ein Tierarzt auf dem Gut ein. Nach der Wende wurde das Volksgut aufgelöst und durch die Treuhandliegenschaftsgesellschaft übernommen. Ab diesem Zeitpunkt kümmerte sich niemand mehr um die Pflege des Schlosses, das zusehends verfiel.

Das Schloss befindet sich heute in Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden. Der neue Eigentümer hat sich selbst auferlegt, Schloss Noschkowitz zu sanieren und die kulturhistorische Anlage zu erhalten. Dabei behilflich ist der Förderverein Schloss Noschkowitz e.V.

(hs)

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